Ich freue mich sehr, in meiner neuen Rolle als Berichterstatter der EVP für Montenegro das Land auf seinem Weg in die EU zu unterstützen. Montenegro hat hier mit vielen Reformen schon große Fortschritte gemacht und kann neuen Schwung in den stagnierenden Erweiterungsprozess der Europäischen Union bringen.
Gestern traf ich Filip Ivanovic, Montenegros stellvertretenden Premierminister für auswärtige und europäische Angelegenheiten, zu einem Arbeitsgespräch. Er erläuterte die ambitionierte Zielsetzung der Regierung, die Verhandlungen bis 2026 abzuschließen und bis 2028 Vollmitglied der EU zu werden. Dies erfordert weitere umfassende Reformen und einen starken Fokus auf europäische Werte, insbesondere auf die Rechtsstaatlichkeit.
Der Beitritt Montenegros würde die Westbalkan-Region näher an uns heranführen und bedeutende Handels- und Wirtschaftsmöglichkeiten für Europa schaffen. Dies ist besonders für Österreich von großer Bedeutung, da unsere Wirtschaft stark am Balkan vertreten ist. Zudem würde er zur Stabilität und Sicherheit auf unserem Kontinent beitragen.