„Olympia ist zwar kein Allheilmittel, aber es bringt Dinge in Bewegung, und wo Bewegung ist, gibt es auch Verbesserungen“, dieses Zitat des inhaftierten chinesischen Bürgerrechtlers Hu Jia bringt die Kraft und die Möglichkeit der Olympischen Bewegung in der Tibet-Frage auf den Punkt. Ich begrüße das Gesprächsangebot der chinesischen Regierung an Vertreter des Dalai Lama.
Den Worten müssen freilich auch Taten folgen. Die Rückkehr zum Dialog ist ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es wäre großartig, wenn Olympia in der Frage Tibets und der Menschenrechte tatsächlich etwas bewegen könnte. Ich wünsche, dass sich die Hoffnung des Anfang März zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilten Pekinger Menschenrechtlers erfüllt. Und hoffe zudem, dass noch vor der Eröffnung der Sommerspiele in Menschenrechtsfragen merkbare Fortschritte erzielt werden können.