06. Dezember 2007: Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

In dieser Woche wurde der „Internationale Tag der Menschen mit Behinderung“ begangen. Ich möchte das zum Anlass nehmen, auf die Gleichstellung im Sport hinzuweisen. Durch die Änderung des Bundes-Sportförderungsgesetzes im Jahr 2003 ist ein großer Schritt vollzogen und der Behindertensport auf ein gesichertes finanzielles Fundament gestellt worden. Der vorigen Bundesregierung ist es gelungen, erstmals eine fixierte Förderung in der Höhe von jährlich über 600.000 Euro für den Behindertensport gesetzlich festzuschreiben. Damit wird der Behindertensport in Österreich höher gefördert, als andere große Sportfachverbände. Eine der positiven Folgen dieser finanziellen Planungssicherheit war und ist, dass den Sportlerinnen und Sportlern eine effektivere Vorbereitung auf die diversen Wettkämpfe ermöglicht wurde. Dies hat sich dann in den sportlichen Erfolgen ausgedrückt, was wiederum die Akzeptanz des Behindertensports in der Gesellschaft erhöht hat. Um diesen „Erfolgskreislauf“ zu erhalten muss das hohe Förderniveau für den Behindertensport erhalten bleiben – und das wird auch geschehen!

Behindertenanwalt Herbert Haupt, Behindertenvertreter Alexander Ceh und Reinhold Lopatka (C) HBF / Andy Wenzel 

Wichtig ist mir im Zusammenhang mit dem „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ im übrigen auch, dass die EURO 2008 zu einem Fußball-Fest auch für Menschen mit Behinderung gemacht wird. Im Vorfeld wurde gerade beim Stadionbau auf Verbesserungen für Behinderte Bedacht genommen, jetzt gilt es auch das Umfeld der Stadien und die Fanzonen behindertengerecht auszustatten.

Die erfolgreichen Athletinnen und Athleten des Österreichischen Behindertensportverbandes (ÖBSV) (C) StS Sport 

Um diese und andere wichtige Fragen im Behindertensport zu besprechen, lade ich am Freitag nächster Woche zu einem Gespräch mit Vertretern des Behindertensports, den Landessportreferenten sowie den Behindertensprechern der Parteien ein.

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