„60 und kein bisschen Leise“ – beschreibt wohl am besten die Aktivitäten von Peter Kleinmann. Seit Jahrzehnten bestimmt er den österreichischen Volleyball mit. Sein Geburtstag wurde zur Ehrung für einen großartigen Sportfunktionär. Und von Pension will der Manager der aon hotVolleys freilich nichts wissen.
Peter Kleinmann arbeitet weiter an der Popularisierung seines Sports, denn mit seinem Club, dem Nationalteam und dem österreichischen Volleyball hat er noch viel vor: Mit seinen hotVolleys strebt er weiterhin seinem Ziel vom Championsleague-Titel an, mit dem Nationalteam will er bei der – wenn möglich in Österreich ausgetragenen – EM 2011 vorne mitspielen und sich für Olympia 2012 in London qualifizieren. Sein sportlicher Beginn war vielfältig – er spielte Eishockey, Basketball und Volleyball. Als seine Mutter ihren Peter einmal vom Eishockey-Training abholte, bemerkte sie, dass etlichen seiner Mannschaftskollegen bereits der eine oder andere Vorderzahn fehlte. Dies war für sie Grund genug, Peters Eishockey-Ausrüstung wegzuräumen. Österreichs Volleyballsport verdankt ihr also einiges!
Als aktiver Volleyballer war Peter nicht nur Nationalspieler, sondern auch bei etlichen österreichischen Klubs erfolgreich – angefangen vom österreichischen Abonnement-Meister ÖMV-Blau-Gelb bis zum heutigen Tiroler Erzrivalen – damals Pradl Innsbruck. Legendär sind Peters unermüdliche und letztlich auch erfolgreiche Interventionen in Zeitungsredaktionen. Als er einen Journalisten zu Beginn seiner Funktionärskarriere ersuchte, doch einmal etwas über Volleyball zu schreiben, zeigte der sich nicht sonderlich informiert. Seine Frage, ob der Name dieses Sports wohl daher käme, dass der Ball aus „Wolle“ sei, brachte Peter Kleinmann nicht nur zur Weißglut, sondern provozierte ihn dazu, seinen Sport in der Öffentlichkeit so darzustellen, damit Missverständnisse dieser Art künftig nicht mehr auftreten. Dies ist ihm zweifellos gelungen.