09. August 2007: Der erfolgreiche Weg der ausgegliederten Bundessporteinrichtungen!

Rekordauslastung, Wirtschaftlichkeit und Modernisierungen – das sind die positiven Folgen der Ausgliederung der Bundesporteinrichtungen im Jahr 1999. Der Bund als Förderer sparte dadurch seither mehr als 23 Millionen Euro, die wir in die allgemeine Sportförderung geben konnten. Bei meinem Besuch im Bundessport- und Freizeitzentrum (BSFZ) Schloss Schielleiten konnte ich mir gemeinsam mit Mag. Michael Sulzbacher, dem Geschäftsführer der Bundessporteinrichtungen Gesellschaft mbH, vor Ort ein Bild von den Verbesserungen machen.

Das BSFZ Schloss Schielleiten hat eine positive Entwicklung genommen. Insgesamt wurden seit der Ausgliederung rund 10 Millionen Euro im BSFZ Schloss Schielleiten investiert. Die Neuerrichtung der Dreifachhalle samt Kletterturm, deren Gesamtkosten 4 Millionen Euro betragen, ist das jüngste Projekt. 2006 brachte sowohl für Schloss Schielleiten, als auch für die Bundessporteinrichtungen insgesamt ein Rekordergebnis bei Nächtigungen und Auslastung. Gelungen ist das durch eine Steigerung der Qualität der Unterkünfte, der Sportstätten und der Verpflegung. Zusätzlich wurden die Öffnungszeiten flexibler gestaltet, sodass eine gesteigerte Auslastung der Wochenenden erreicht wurde.

von links: Dr. Lopatka, Gerhard Reiterer (Leiter des Bundessport- und Freizeitzentrums Schloss Schielleiten), Mag. Michael Sulzbacher (Geschäftsführer der Bundessporteinrichtungen GmbH.) mit Nachwuchssportlern (C) Alfred Mayer 

Der Bund fördert die Bundessporteinrichtungen GesmbH (BSPEG) mit jährlich mehr als fünf Millionen Euro. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt eindeutig im österreichischen Sport und hier bei der Jugend- und Nachwuchsarbeit sowie der Trainer- und Übungsleiterausbildung und weniger finanzkräftigen Vereinen und Verbänden. Gleichzeitig blieben die Bundessporteinrichtungen auch für den Spitzensport attraktiv. Gerade Sportarten, die Infrastruktur benötigen (Handballer oder Tischtennis-Nationalmannschaft), nutzen die BSFZ. Die 213.435 Nächtigungen des Jahres 2006 werden von rund 35.000 Sportlern pro Jahr getätigt.

Durch die Bundessporteinrichtungen stellen wir heute eine Sportinfrastruktur für Ausbildung und Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung, die europaweit einzigartig ist, weil es sowohl für Sommer- als auch Wintersport entsprechende Einrichtungen zu kostengünstigen, weil geförderten Tarifen gibt. Die Ausgliederung der Bundesporteinrichtungen stellt sich jedenfalls nach neun Jahren als großer Erfolg dar. Diesen Weg im Interesse des österreichischen Breiten- und Spitzensports fortzusetzen, ist unser Ziel. Das Erfolgsmodell der Bundessporteinrichtungen ist auch Vorbild beim Aufbau der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) Austria, die ebenfalls als Gesellschaft mit beschränkter Haftung arbeiten soll.

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