7. Juni 2013: Österreich – ein Modellfall für Europa durch duale Berufsausbildung und Sozialpartnerschaft

Beim 63. österreichischen Städtetag in Wels wurde der vorbildliche österreichische Weg im Kampf gegen „die soziale Krise in Europa“ thematisiert. Die Zahlen sprechen für uns: Österreich und Deutschland  haben die niedrigste Jugendarbeitslosigkeitsquote in der EU. Die Jugendarbeitslosenquote der EU 27 betrug im April 2013 23,5%. Zusammen mit Deutschland (7,5%) nahm Österreich (8%) den Spitzenplatz ein. Daher schauen sich die anderen Mitgliedstaaten und auch die EU Institutionen genau an, wie das bei uns funktioniert. Erfolgsfaktoren des österreichischen Modells sind die duale Berufsbildung und die gut funktionierende Sozialpartnerschaft.

 

Bei fast allen meinen Gesprächen mit EU-Kollegen, wie zum Beispiel unlängst mit Frankreich, der Slowakei und Tschechien ist der österreichische beispielhafte Weg ein wichtiges Thema. Die duale Berufsbildung ist als Teil des staatlichen Bildungssystems gesetzlich geregelt und anerkannt. Wesentliches Erfolgskriterium ist, dass die Sozialpartner voll involviert sind und gestaltenden Einfluss auf die Inhalte und Rahmenbedingungen der Ausbildung haben

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