Heute tagte der Sportausschuss des Nationalrates. Neben einer eindrucksvollen Präsentation der Bewerbung von Salzburg um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2014 stand die Frage nach der Anti-Doping-Gesetzgebung in Österreich auf der Tagesordnung. Mit einem eigenen Anti-Doping-Gesetz, welches von allen fünf Parlamentsfraktionen unterstützt wird, erhöhen wir unsere Glaubwürdigkeit im Kampf gegen das Doping. Angesichts der rasanten Entwicklung von Doping-Mitteln und -Methoden ist die Politik gefordert, die Anti-Doping-Gesetzgebung regelmäßig anzupassen.
Gemeinsam mit dem neuen Anti-Doping-Gesetz hat der Sportausschuss auch für die Ratifizierung des Internationalen Übereinkommens gegen Doping der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) gestimmt. Damit steht das neue Gesetz in einer internationalen Rahmenordnung, die für einen effizienten Kampf gegen Doping unerlässlich ist. Es ist erfreulich zu sehen, dass sich die Weltgemeinschaft einig ist, dass Doping im Sport nichts zu suchen hat und weltweit verfolgt werden muss. Mit dem Beschluss des neuen Gesetzes unterstützen wir auch die Bewerbung der Stadt Salzburg für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2014 und stellen klar, dass wir Doping auf das Schärfste ablehnen und es in Österreich auch keinen augenzwinkernden Umgang mit diesem Thema gibt. Der heutige Beschluss des Ausschusses für ein eigenes Anti-Doping-Gesetz ist ein wichtiger Schritt in die Richtung einer Stärkung des sauberen Sports und liegt damit im Interesse aller Sportlerinnen und Sportler.