Betriebliche Gesundheitsförderung ist eine Win-Win-Situation für Beschäftigte und das Unternehmen, da eine gesündere Belegschaft leistungsfähiger und produktiver ist, geringere Krankenstandszeiten und positive Imageeffekte nach sich zieht.
In einem Gespräch mit Vertretern der Wirtschaftskammer haben wir eine stärkere Kooperation von Wirtschaftkammer und Betrieben angestrebt. Wir wollen eine engere Kooperation der gesundheitsfördernden Maßnahmen der Betriebe des Fachverbands Freizeitbetriebe mit Unternehmen und auch mit den „Fit für Österreich“-Aktivitäten. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer wollen wir den Gesundheitssport als anerkannte Säule der Prävention im Gesundheitssystem verankern und die betriebs- und volkswirtschaftlichen Vorteile von Bewegung und Sport ausschöpfen. In Österreich werden die durch einen Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung erzielbaren Einspareffekte allein bei den Krankenstandskosten auf rund 241 Millionen Euro pro Jahr geschätzt.
Im Fachverband Freizeitbetriebe in der Wirtschaftskammer mit seinen rund 18.000 Mitgliedern sind heute bereits 13 Berufsgruppen direkt dem Sport zuzurechnen, darunter die Fitnessbetriebe, Golfplätze und Tanzschulen. Gerade in der Sportwirtschaft ist der Trend zu gesundheitsbewusstem Leben spürbar, gemeinsam mit der Wirtschaftkammer muss es uns daher gelingen die gesundheitlichen Vorteile von Bewegung und Sport auch in den Alltag zu integrieren. Der Zugang über die betriebliche Gesundheitsvorsorge von Unternehmen, die unter anderem mit Hilfe unentgeltlich zugänglicher Fitnessprogramme, diverser Ernährungsprojekte, sowie Gymnastik- und Physiotherapien zur Gesunderhaltung ihrer Belegschaft beitragen, bietet sich dafür an. Das Staatssekretariat für Sport übernimmt unter anderem die Schirmherrschaft für die Aktion „7 Days for Fitness„. In dieser Österreichweiten Aktion können alle interessierten Personen eine Woche lang in den mehr als 200 Fitness-Clubs in ganz Österreich völlig kostenlos trainieren.