Mit der Übergabe des Staffelholzes für den österreichischen Sport hat die Arbeit schon voll begonnen.
Wie schon bei der ersten Pressekonferenz mit Sportverbänden und –journalisten habe ich auch bei meinem gestrigen Arbeitsgespräch mit dem Bundeskanzler meine Vorstellungen und dringlichen Anliegen vorgelegt:
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1. Null Toleranz bei Doping
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2. Ausbau der gesundheitsfördernden Programme wie „Fit für Österreich“
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3. Forcierung des Schul- und Kindergartensports
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4. Volle Unterstützung für Sport-Großveranstaltungen wie Euro 2008
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5. Evaluierung der Fördersysteme im Spitzensport und Entbürokratisierung
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6. Besonderes Augenmerk für den Behindertensport
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7. Sport als Entwicklungshilfe
Die derzeitige Diskussion um die Studienbeiträge birgt gerade für den Sport und die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten ein spannendes Betätigungs- und Qualifizierungsfeld. Wir wollen die Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen beziehungsweise Kindergärten verstärken. Für Sportstudentinnen und Sportstudenten ergibt sich durch ihre Betreuungsarbeit die Möglichkeit, Studienbeiträge refundiert zu bekommen. Eine Arbeitsgruppe für dieses „Stipendien-Ersatzmodell“ ist bereits auf den Weg gebracht. Auch darüber habe ich den Bundeskanzler informiert.
Insgesamt war es ein sehr positives Gespräch. Die Fortsetzung und Intensivierung der Initiative „Fit für Österreich“, die den Gesundheitsfaktor in allen Lebensbereichen positioniert, entspricht eins zu eins dem Inhalt des Regierungsprogramms. Hier will ich Sozialpartner, Sozialversicherungsträger, den „Fonds Gesundes Österreich“ voll mit einbinden – mit positiven Effekten für neue Arbeitsplätze im organisierten Sport.
Der Bundeskanzler stimmte mit mir überein, dass wir das hohe Förderniveau halten beziehungsweise ausbauen müssen. Ziel ist es, die Untergrenze der Bundessportförderung von 40 Millionen Euro auf 50 Millionen Euro anheben, wie dies im Übrigen auch BSO (Bundes-Sportorganisation)-Präsident Löschnak fordert.