Heute habe ich offiziell mit Karl Schweitzer im Inneren Burghof die Übergabe der Sports-Agenden vollzogen.
Die Sportdachverbände, das Steuerungsgremium von „Fit für Österreich“ sowie Vertreter der Österreichischen Bundes-Sportorganisation, von „Österreich am Ball“, der Sporthilfe, dem Österreichischen Olympischen Comité, dem Österreichischen Paralympischen Comité, vom Behindertensportverband und dem Anti-Doping Comité haben sich einmal „den Neuen“ im Sportstaatssekretariat angeschaut. Die Staffel-Übergabe hat für mich mehr als nur symbolischen Wert. Ich fühle mich als Anwalt des Sports, der die Fortsetzung des Erfolgslaufs, den der Sport in den vergangenen Jahren gehabt, absichert.
Ich übernehme ein gut geführtes Haus, die politischen Rahmenbedingungen sind auf Erfolg ausgerichtet. In der vergangenen Legislaturperiode wurden durch die Initiative von Dr. Wolfgang Schüssel die Fördermittel für den gemeinnützigen Sport deutlich erhöht. Auf dieser hervorragenden Arbeit können wir aufbauen. Karl Schweitzer und mich verbindet nicht nur die politische Arbeit, sondern vor allem die private Leidenschaft für den Sport. Wir sind bei vielen Volksläufen gegeneinander angetreten und selbst unsere Kinder, aktive Sportler, sind sich bei manchem sportlichen Wettkampf begegnet. Und diese Fairness wünsche ich mir auch für den Schnittpunkt Sport und Politik.
Das neue Regierungsprogramm erkennt den Sport als Gesundheits-, Beschäftigungs- und Sozialmotor an. Die weitere Vernetzung und Vertiefung der Zusammenarbeit von Sport mit anderen gesellschaftlichen Bereichen ist mir ein großes Anliegen. Die Initiative „Fit für Österreich“ bringt die gesundheitliche Bedeutung ins Spiel: Jeder Euro, der in den Sport investiert wird, erspart drei Euro im Gesundheitssystem. Ich erwarte mir in diesem Zusammenhang fruchtbare Gespräche mit Ministerkollegin Andrea Kdolsky.
Mit der Fußball-Europameisterschaft 2008 und der Olympiabewerbung 2014 stehen zwei große Herausforderungen an. Das eine gilt es als Gastgeber von Weltformat zu meistern, das andere erst nach Österreich zu bekommen. Neben den Sport-Großereignissen will ich aber gerade im nationalen Sport wichtige Maßnahmen setzen, um die Rahmenbedingungen für die österreichischen Fach- und Dachverbände weiter zu verbessern und die Professionalisierung des Sports in Österreich weiter voranzutreiben.
Die ehrenamtlichen Tätigkeiten so vieler Funktionäre in diesem Bereich sind hier eine der wesentlichen Stützen für den heimischen Sport. Als wesentliche Aufgabe sehe ich die Begeisterung der Jugend für den Sport. Der Schlüssel hierfür ist natürlich der Schulbereich, wo der Sport stärker ins Schulprogramm integriert werden muss. Aber nicht nur bei der Jugend, auch im Seniorenbereich, wo durch höhere Lebenserwartung eine Generation gewonnen worden ist, will ich mich engagieren. Mit dem Sportstaatssekretariat habe ich ein sehr interessantes Betätigungsfeld betreten.