12. Februar 2013: Mali bekommt von der EU und Österreich Unterstützung

Die durch den Konflikt in Mali ausgelöste Flüchtlingskrise und die Dürrekatastrophe in der Sahel-Region standen im Mittelpunkt der Beratungen der EZA-Minister beim informellen Rat in Dublin. Vor allem im Norden von Mali ist die Bevölkerung von

massiver Nahrungsmittelknappheit betroffen. Angesichts der herrschenden Not begrüße ich den Vorschlag der EU-Kommission,  die Entwicklungszusammenarbeit mit Mali wieder aufzunehmen, die von einem politischen Dialog begleitet werden soll. Menschenrechte sind dabei

von zentraler Bedeutung. Die Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen sind restlos aufzuklären.

 

Österreich beteiligt sich an den Maßnahmen der EU wie der Humanitären Hilfe oder der Programmhilfe für Mali. Über 16 Millionen österreichische EU-Gelder aus den letzten fünf Jahren sind für Mali vorgesehen. Daneben hat Österreich bilateral insgesamt 3,1 Millionen Euro zur Linderung der Nahrungsmittelkrise sowie für Flüchtlinge und Binnenvertriebene bereitgestellt, davon rund ein Drittel direkt für Mali. Unsere Solidarität mit den notleidenden Menschen beschränkt sich aber nicht nur auf das Land selbst. Neben Mali unterstützt Österreich auch die Betreuung und Versorgung malischer Flüchtlinge in den benachbarten Aufnahmeländern und hier insbesondere Burkina Faso, ein Schwerpunktland der  Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Die Entsendung von neun Sanitätern und Ärzten in die Krisenregion ist ein weiterer Schritt, um die Menschen in Mali zu unterstützen.

 

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