24. Jänner 2013: Wirtschaftsboom Perus eröffnet Chancen für vertiefte Zusammenarbeit

 

Im Vorfeld zum Gipfel der EU mit Ländern Lateinamerikas und der Karibik (EU-CELAC) in Chile bin ich auf einen Arbeitsbesuch in Peru. Bei meinem Gespräch mit Vize-Handelsminister Carlos Posada kam vor allem Perus kontinuierlicher Wachstum mit Raten zwischen 5 und 10% zur Sprache. Peru hat sich zu einem Zukunftsmarkt der österreichischen Exportwirtschaft entwickelt. So haben sich die österreichischen Exporte nach Peru von 2011 auf 2012 verdoppelt und die Grenze von 100 Millionen Euro überschritten. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, unsere Kontakte zu diesem boomenden Andenstaat weiter auszubauen.

 

Das in Kürze in Kraft tretende Freihandelsabkommen der EU mit Peru wird den Handelsaustausch weiter beleben. Um die Rahmenbedingungen für österreichische Firmen noch attraktiver zu gestalten, habe ich auf die Aufnahme von Verhandlungen über ein bilaterales Doppelbesteuerungsabkommen gedrängt. Damit wollen wir die Attraktivität für den Eintritt unserer Unternehmen in den peruanischen Markt erhöhen. Rund 80 österreichische Firmen sind derzeit über Niederlassungen und Vertretungen in Peru aktiv. Chancen bieten sich für uns vor allem im Tourismus und bei der Stadtentwicklung, etwa bei der Errichtung von Seilbahnen oder im öffentlichen Verkehr.

 

Mit Vize-Außenminister José Beraún-Araníbar unterzeichnete ich außerdem ein Memorandum of Understanding über politische Konsultationen. Unsere Botschaft in Lima und das Büro der Wirtschaftskammer bilden zusammen ein solides Netzwerk, um uns wirtschaftlich und politisch noch mehr zu engagieren.

 

(c) BMEIA, STS Lopatka mit peruanischem Vizeminister für Handel Carlos Posada 

 

 

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