3. Oktober 2012: Serbien kann auf Österreich als Partner zählen

Die weitere EU-Annäherung des Westbalkans unter anderem Serbiens, ist eine klare Priorität der österreichischen Außenpolitik. Unsere Expertise in Südosteuropa ist unbestritten. Wir haben hier die richtige Schwerpunktsetzung und Glaubwürdigkeit.

Bei Gesprächen in Belgrad konnte ich u.a. mit der Vizepremierministerin und Ministerin für europäische Integration Suzana Grubjesić, der Staatssekretärin im serbischen Außenministerium Vera Mavrić und dem Direktor des Büros für europäische Integration Milan Pajević sowie mit Parlamentspräsident Nebojša Stefanović (SNS) und Vertretern der Opposition zusammentreffen. Themen waren: der weitere Europakurs Serbiens, sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit und das österreichische Engagement bei Twinning-Projekten.

Wir werden unsere Bemühungen für die europäische Integration Serbiens fortsetzen. Gutnachbarliche Beziehungen und die Normalisierung des Verhältnisses zwischen Belgrad und Pristina sind das Um und Auf in diesem Prozess. Es liegt jetzt an Serbien, die notwendigen Schritte zu setzen, damit die Beitrittsverhandlungen rasch beginnen können.

 

Wichtig ist, dass der pro-europäische Kurs von einer möglichst breiten parlamentarischen Mehrheit mitgetragen wird. Die Wirtschaft hat sich als wichtiger Motor im EU-Annäherungsprozess Serbiens und der gesamten Region erwiesen. Österreich hat dabei als größter ausländischer Direktinvestor in Serbien und aufgrund der Präsenz von 400 heimischen Unternehmen eine Vorreiterrolle, weshalb ich auch mit dem serbischen Staatssekretär des Wirtschaftsministeriums, Vlajko Senić, und österreichischen Wirtschaftstreibenden zusammenzutraf.

 

(c) BMEIA, Staatssekretär Lopatka bei Arbeitsgesprächen mit der serbischen Vizepremierministerin und Europaministerin Suzana Grubjesic in Belgrad.  

 

(c) BMEIA, Staatsekretär Lopatka trifft serbischen Parlamentspräsident Negojsa Stefanovic in Belgrad

 

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