Die UN Konferenz zu nachhaltiger Entwicklung „Rio+20“ findet von 20.-22.
Juni 2012 in Rio de Janeiro statt. Sie wird die größte Konferenz zu nachhaltiger
Entwicklung seit vielen Jahren. Die Konferenz geht auf einen Vorschlag
Brasiliens aus dem Jahr 2008 zurück und wurde durch eine Resolution der UN-General-
versammlung beschlossen. Ziel ist es, erneutes Bewusstsein und politisches
Engagement für nachhaltige Entwicklung zu schaffen.
Rio
1992 war ein großer Startschuss für nachhaltige Entwicklung – vieles, was 1992
beschlossen wurde, ist jetzt noch gültig (Agenda 21, Klimakonvention,
Biodiversitätskonvention …).
Wirtschaft
und Wachstum müssen Hand in Hand mit Umwelt/Soziales gehen (ökosoziale
Marktwirtschaft!), daher ist Green
economy ein gut gewähltes Thema für Rio+20.
Österreich
trägt international viel dazu bei: wir haben großes Know-how bei erneuerbarer
Energie und Energieeffizienz, der Anteil erneuerbarer Energieträger am
Gesamtenergieverbrauch liegt bei ca. 31%, Umfangreiche Förderprogramme
(Biomasse, Sonne, Gebäude…) und eine
hoch entwickelte Umwelttechnologie-Branche als Exportschlager unterstreichen
die Wichtigkeit von green economy. Österreich hat bereits 210.000 green jobs. Green economy schafft green
jobs, qualitatives Wachstum, entlastet die Umwelt, stärkt die Regionen,
verringert die Armut.
Stelzer
unterstrich die Bedeutung der drei Säulen von green economy, die nachhaltiges
Wirtschaften in einer auf Einergieeffizienz ausgerichteten Umweltpolitik unter
entsprechenden sozialen Rahmenbedingungen anstrebt.