Bei der sehr gut besuchten Bürgermeister- und Ortsparteiobleutekonferenz in St. Johann/Haide zogen wir Bilanz über die Landtagswahl in der Steiermark am vergangenen Sonntag. Mit 40 Prozent erreichte die ÖVP im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld das zweitbeste Bezirksergebnis, nach der Südoststeiermark mit 41 Prozent.
Als Konsequenz der großen Stimmenverschiebungen gilt es, die Distanz zwischen den Bürgern und der Politik zu verringern und die richtigen Antworten auf die brennenden Fragen – wie etwa zum Asylthema – zu geben. Unsere Aufgabe ist es daher, Angst zu nehmen, über Hintergründe und Tatsachen aufzuklären und Probleme zu lösen, anstatt wie andere nur Angst zu schüren. Das unterscheidet uns auch gravierend von der FPÖ.
Das Wahlergebnis in der Steiermark zeigt aber auch, dass, trotz der landesweiten Verluste, die Mehrheit der Steirer den Reformkurs unterstützt. Dies untermauert auch ein Blick auf die Gemeinden: Vergleicht man das Gesamtergebnis der fusionierten mit dem der nicht fusionierten Gemeinden, so ist der Unterschied minimal. Für die ÖVP geht es nun darum, wie der steirische Reformweg in Zukunft besser kommuniziert werden kann.
Bei der Konferenz dankte ich auch Landtagspräsident Franz Majcen, der seit 1991 im Landtag vertreten war sowie Bgm. Waltraud Schwammer, die seit 2013 unseren Bezirk in Graz vertreten hatte, für ihre Arbeit. Für die Interessen unseres Bezirkes im Landtag wird weiterhin der Pöllauberger Hubert Lang eintreten, der einstimmig zum geschäftsführenden Bezirksparteiobmann gewählt wurde. Mit dem Einzug über die Landesliste wird der 27-jährige Hartberger Gemeinderat und JVP-Landesobmann Lukas Schnitzer neben Lang unsere Region im Landtag vertreten.