10. Juni 2010: Niederösterreich-Tag im Rahmen der Aktion für mehr Fairness für die Steuerzahler

175.000 Einwohner, 23.000 Betriebe und insgesamt 54 Gemeinden fallen in die Zuständigkeit des Finanzamtes Lilienfeld St.Pölten, das ich heute besuchte. Gerade in schwierigen finanziellen Zeiten ist Fairness für die Steuerzahler wichtiger als je zuvor, das war das wesentliche Thema meiner Diskussionen mit den insgesamt 131 Mitarbeitern. Denn: Bevor man über neue Steuern redet, muss man die Steuerschlupflöcher schließen und endlich jene zur Kasse bitten, die sich bisher gedrückt haben.

Denn wenn die Steuerausgaben weiter so rasant steigen wie bisher, dann zahlen wir schon bald 9 Milliarden Euro allein für Zinsen. Deshalb werden wir Steuerhinterziehung noch gezielter bekämpfen und Steuerflucht stoppen. Die Mitarbeiter der Finanzämter leisten hier eine wesentliche Aufgabe.

Insgesamt gibt es neun Teams an den beiden Standorten, ein Team der KIAB (Kontrolle illegaler Arbeitnehmer-Beschäftigung) widmet sich speziell der Betrugsbekämpfung.

Die Arbeit, die die 117 Mitarbeiter am Standort St. Pölten und 14 Mitarbeiter am Standort Lilienfeld täglich leisten, ist beachtlich. Die Bearbeitungsdauer einer Arbeitnehmerveranlagung lag im Jahr 2008 bei 17,5 Tagen, für Familienbeihilfen war die Bearbeitungsdauer nur 16,3 Tage.

Im Finanzamt St. Pölten mit Vorstandsassistent Kurt Siedl, Vizebürgermeister Ing. Johann Sassmann, Finanzamtsvorständin Dr. Edeltraud Kreiner und Dienststellenausschauss-Vorsitzenden Leo Pinczolitsch (v.li.n.re) (C) Sven Pöllauer

Im Finanzamt Lilienfeld mit Bürgermeister Herbert Schrittwieser, Dienststellenausschauss-Vorsitzenden Leo Pinczolitsch, Finanzamtsvorständin Dr. Edeltraud Kreiner (C) Sven Pöllauer

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