7. Jänner 2010: Kampf der Schwarzarbeit – Fair Play in der Wirtschaftskrise notwendig

Fair Play ist in Zeiten der Wirtschaftskrise besonders notwendig. Doch: Schwarzarbeit, Schmuggel und Widerstand Steuern zu zahlen nimmt gerade jetzt zu. Unser Ziel ist es, all jene, die redlich wirtschaften, zu schützen. Schwarzarbeit wird von 40 KIAB-Teams bekämpft (KIAB = Kontrolle illegaler Arbeitnehmer-Beschäftigung). Wir wollen der Schwarzarbeit aktiv entgegentreten, darum haben wir die Anzahl der KIAB-Mitarbeiter seit 2002 von 98 auf 310 mehr als verdreifacht!

Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass die Verwaltung korrekt arbeitet und massiv gegen jene vorgeht, die sich nicht korrekt verhalten. Da dürfen nicht jene, die ordnungsgemäß ihre Steuern leisten, nicht dafür bestraft werden, dass wir in der Betrugsbekämpfung zu schwach sind. Denn was dort zu wenig hereinkommt, müssen wir uns wo anders holen, um unser Budget absichern zu können.

Und das Resultat kann sich sehen lassen: 2009 kann eine positive Bilanz gezogen werden, denn die Trefferquote wurde gesteigert. Das nicht zuletzt aufgrund von Aktionstagen. Hier wurden sichtbare Maßnahmen gegen den Steuerbetrug gesetzt – indem bundesweite Aktionen im Bau- und Baunebengewerbe und in Diskotheken) durchgeführt wurden. Dazu kamen regionale Aktionen in den Bereichen Transportgewerbe, Gastronomie, Taxis und Gebrauchtwarenhandel/Kfz-Werkstätten.

Die bisherige Bilanz der Kontrollen im Zeitraum Jänner bis November 2009: Mehr als 25.800 Unternehmen und insgesamt 62.5000 Arbeitnehmer wurden kontrolliert. Dabei wurden mehr als 10.200 Strafanträge wegen Schwarzarbeit gestellt, so die vorläufige Jahresbilanz – das ist ein Plus von fast neun Prozent gegenüber 2008.

Die hervorragende Arbeit unserer Ermittler zeigt sich auch in der um mehr als 3 Prozent gestiegenen Trefferquote.

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