Vor 20 Jahren hat Vizekanzler a.D. Josef Riegler die Ökosoziale Marktwirtschaft erfunden. Ein Wirtschaftskonzept, das angesichts einer Finanz- und Wirtschaftskrise – ausgelöst durch Spekulationsgeschäfte im angloamerikanischen Raum – und des sich immer dramatischer zeigenden Klimawandels aktueller ist denn je.
Ökonomie, Ökologie und soziale Wärme im Einklang miteinander: Eine Idee, die die Welt verändern kann – und muss.
Denn die Angst vor dem Klimakollaps steigt, die Ressourcen werden knapper, die Wirtschaftskrise ist längst nicht ausgestanden und der Druck auf den Einzelnen wird letztlich immer stärker.
Kern der Lösung ist die einfache Erkenntnis, dass Wirtschaftspolitik, Wachstumspolitik und Umweltschutz keine Gegensätze sind, die einander bekämpfen, sondern drei Teile eines Ganzen, die gemeinsam ihre Wirkung für Wohlstand, soziale Sicherheit und Arbeitsplätze entfalten.
Die Menschen wünschen sich eine Marktwirtschaft, in der Unternehmen Nachhaltigkeit sowohl in Umwelt- wie auch in Standortfragen als Ziel verfolgen und andererseits ihre soziale Verantwortung der Gesellschaft gegenüber wahrnehmen.
Das Ökosoziale Forum, mit dem ehemaligen EU-Kommissar Franz Fischler an der Spitze, erinnerte heute mit einem Festakt im MAK an das 20-jährige Jubiläum der Ökosozialen Marktwirtschaft. Klemens Riegler präsentierte dabei vor den rund 500 Gästen ein Forderungspapier, wie unsere Welt sozial gerechter, umweltfreundlicher und leistungsfähiger gemacht werden soll.
Die Idee der ökosozialen Marktwirtschaft hat eine zwar kurze Vergangenheit, jedoch eine große Zukunft. Da bin ich mir sicher!