Grüne Industrien als Investment und Wachstumsbeschleuniger sind das zentrale Thema der 13. UNIDO-Generalkonferenz in Wien, die ich heute eröffnete. Mehr als 700 Vertreter aus den insgesamt 173 Mitgliedsstaaten der Organisation diskutieren bei der Generalkonfenenz von 7. bis 13. Dezember Themen wie Biotreibstoffe in Afrika, erneuerbare Energiequellen und Nachhaltigkeitsstandards. Österreich ist ein Vorreiter bei „grüner Technologie“ und will diese Vorreiterrolle weiter ausbauen.
Unter den prominenten Teilnehmern der Konferenz, mit denen ich bilaterale Gespräche führte, waren u. a.: Islands Präsident Olafur Ragnar Grimsson, die Premierminister von Kenya, Lesotho und Tansania, Lesothos Außenminister Mohlabi Tsekoa sowie UNIDO-Generaldirektor Kandeh Yumkella.
In meiner Eröffnungsrede war es mir wichtig, die Bedeutung der UNIDO zu unterstreichen. Gerade in Zeiten der Finanz- und Wirtsschaftskrise ist die Rolle der UNIDO besonders bedeutend, da die Krise negative Auswirkungen insbesondere auch auf die Entwicklungsländer hat. Österreich bekennt sich ganz deutlich zu seiner Mitgliedschaft bei der UNIDO und zu seinen EZA-Leistungen. Um Armut erfolgreich bekämpfen zu können, muss ökonomisches Wachstum in produktive Arbeitsmöglichkeiten für alle – und hier besonders für Frauen und Jugendliche – umgewandelt werden. Die UNIDO hat exzellente Projekte erstellt, um Arbeit für junge Menschen zu schaffen. Perspektiven für ökonomisches Wachstum und sozialen Fortschritt sind der Schlüssel, um fragile Gesellschaften zu stabilisieren.
Das Thema der UNIDO-Konferenz „Greening Industrie for Global Recovery and Growth“ ist das richtige Thema zur richtigen Zeit: Die heute beginnende Konferenz in Kopenhagen wird hier zum Prüfstein für den Mut der Weltpolitik.