Auf meiner Tour durch die Finanzämter in Österreich standen diesmal Wiener Dienststellen auf dem Programm: Unter den 41 Finanzämtern in Österreich nehmen die Wiener Dienststellen eine ganz besondere Stellung ein: Der Andrang dort ist riesig, die Herausforderungen für die Mitarbeiter dadurch enorm.
Diese Woche besuchte ich die Finanzämter 3/11 und 4/5/10 – die Ziffern stehen für die jeweiligen Wiener Bezirke, die dort bearbeitet werden – besuchen.
Die Einwohnerzahl in den Bezirken zeigt deutlich, wie enorm die Aufgabe für die Mitarbeiter in den beiden Finanzämtern ist. In den Bezirken 3 und 11 wohnen 221.843 Menschen. Das Finanzamt 4/5/10 ist für 256.758 Menschen zuständig.
Bemerkenswert auch: Alleine die KIAB-Teams der beiden Finanzämter kontrollierten im letzten Jahr fast 2.000 Betriebe.
Das Arbeitsklima und der hohe Motivationsgrad der Kolleginnen und Kollegen in beiden Häusern beeindruckten mich darum besonders. Denn trotz Mega-Arbeitsaufwand, vielen spezifischen Problemen auch von Bewohnern mit Migrationshintergrund und Dauer-Stress wurden mein Team und ich bestens aufgenommen und informiert.
Überrascht hat mich zudem die hohe Zahl der Burgenländer und Niederösterreich unter den Mitarbeitern – viele pendeln täglich beinahe 3 Stunden um zur Arbeit zu kommen.
Mit einer Verstärkung unserer „telework“-Angeboten und der Erhöhung der Pendlerpauschale versuchen wir diese Kollegen zu unterstützen.