16. Juli 2009: Landwirtschaftsprojekt in Nordäthiopien

Unsere Afrika-Reise führte Außenminister Michael Spindelegger und mich in die nordäthiopische Provinz Gondar. In dieser sehr fruchtbaren Region hilft Österreich mit Know-How aus der Landwirtschaft.

Seit den 90er Jahren haben Mitarbeiter der Austrian Development Agency (ADA), die für die Umsetzung der OEZA-Programme verantwortlich ist, Geduld, Schweiß und insgesamt rund 14,5 Millionen Euro investiert, um die landwirtschaftliche Produktion zu verbessern und dadurch die Ernährung der Menschen zu sichern sowie gleichzeitig Umweltschäden rückgängig zu machen.

Durch effiziente Nutzung des vorhandenen Wassers und den Anbau robusterer Sorten werden höhere Ernteerträge möglich, zudem wird durch Aufforstung mit einheimischen Pflanzen die allgegenwärtige Bodenerosion gestoppt. „Die Österreicher sind die einzigen, die uns hier in der Region vernünftige Hilfe leisten“, lobt der örtliche Projektleiter. Gondar ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, was möglich ist, wenn vergleichsweise geringe Mittel sehr effizient eingesetzt werden.

Entwicklungshilfe in idyllischer Umgebung: Landwirtschadtsprojekte im äthiopischen Gondar (C) Lopatka

Ebenfalls am Programm stand ein ein Besuch bei einem HIV/Aids- Präventionsprojekt am Programm, an dem das Österreichische Rote Kreuz einen wesentlichen Beitrag hat.

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