Heute fand im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft eine Paneldiskussion unter dem Motto „Die Erweiterungsperspektive für den Westbalkan – Die Rolle der Parlamente“ statt. Die Heranführung des Westbalkans an die Europäische Union ist einer der Schwerpunkte der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. Über den Annäherungsprozess der Westbalkanstaaten auf parlamentarischer Ebene sprachen Vertreterinnen und Vertreter nationaler Parlamente, des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission und der Wissenschaft auf Einladung von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.
In meinem Statement betonte ich, dass es für den Westbalkan keine andere Zukunft als die EU gebe. Gerade Österreich ist wie kaum ein zweiter EU-Mitgliedsstaat vielfältig in der Region aktiv und wird seit Jahrzehnten als verlässlicher Partner wahrgenommen. In drei (Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Serbien) der sechs Westbalkan-Länder waren österreichische Firmen im letzten Jahr die größten ausländischen Direktinvestoren.