Eine Delegation aus der Republika Srpska, einer Teilrepublik Bosnien-Herzegowinas, mit Präsidentin Željka Cvijanović an der Spitze sowie der Vorsitzende des Vorstands des Institutes der Regionen Europas (IRE) Franz Schausberger waren bei mir zu Gast. Zentrales Thema der Gespräche war die politische Lage nach den Wahlen in Bosnien-Herzegowina im Oktober 2018, die sich als sehr kompliziert darstellt.
Die Beziehungen Österreichs zu Bosnien-Herzegowina sind eng und sehr dicht und auf allen Ebenen sehr gut ausgebaut. Das hat viele Gründe, historische und aktuelle. Österreich hat 90.000 Flüchtlinge während des Bosnien-Krieges in den 1990er Jahren aufgenommen. Rund 20.000 leben heute noch in Österreich. Österreichische Firmen sind die stärksten Investoren in Bosnien-Herzegowina.