Schwimmcoach Zeljko Jukic ist „Top-Trainer des Jahres“. Der Vater des Erfolgs-Duos Mirna und Dinko ist bei der „Sport Cristall Gala“ mit dem begehrten Preis der Bundes-Sportorganisation (BSO) und dem Bundeskanzleramt geehrt worden. Zeljko Jukic hatte seine beiden Kinder heuer zu ihren bisher größten Erfolgen geführt. Mirna holte Olympia-Bronze über 100 m Brust, Dinko wurde Vize-Europameister über 200 m Lagen.
Vielen gilt er als harter, ehrgeiziger Trainer, seine Kinder beschreiben ihn als liebenden Vater. „Er weiß, was wir gegessen haben, wann wir schlafen gegangen sind“, sagt seine Tochter über ihren Trainer und Vater. Ich habe Zeljko Jukic als eine Persönlichkeit kennengelernt, die mit viel Herzblut und ebensolcher Professionalität großartiges für den österreichischen Schwimmsport geleistet hat. Sein Job ist für ihn nicht nur Beruf, sondern Berufung. Das Ergebnis seiner mittlerweile zehnjährigen Tätigkeit in Wien ist eine Erfolgsgeschichte: Zusammen holten Mirna und Dinko Jukic eine Vielzahl von Medaillen – allen voran Bronze bei den Olympischen Spielen 2008. Die Familien-Bilanz: Zweimal Silber, dreimal Bronze bei Weltmeisterschaften und fünfmal Gold, fünfmal Silber sowie dreimal Bronze bei Europameisterschaften.
Erst im Oktober war Mirna Jukic zum zweiten Mal nach 2002 zu „Österreichs Sportlerin des Jahres“ gekürt worden, Dinko Jukic war 2007 Österreichs „Jugendsportler des Jahres“. Als BSO-„Top-Sportverein“ wurde der Leichtathletik-Club Sportunion „IGLA long life“ ausgezeichnet, dem zum Beispiel Olympia-Teilnehmer Günther Weidlinger angehört. „Top-Funktionäre“ wurden Karl Weiß vom Faustball-Bund bei den Herren sowie bei den Damen Eva Worisch (Synchronschwimmen). Der Titel „Top-Frauen-Power“ wurde Rena Eckart vom Badminton verliehen, „Top-Sportbotschafter“ 2008 ist Pater Bernhard Maier, der bereits 14 Mal als Olympia-Pfarrer des ÖOC fungierte.