Den Botschafter der Republik Jemen in Wien Haytham Shoja’aadin traf ich zu einem Arbeitsgespräch. Zentrales Thema war die prekäre humanitäre Situation im Jemen – nach Angaben der UNO die schwerste humanitäre Krise weltweit. Rund 24 Millionen Menschen, das sind 80% der Bevölkerung, sind akut auf humanitäre Hilfe und Schutz angewiesen. Zusätzlich verschärft wurde die Situation durch den Ausbruch von COVID-19-Pandemie.
Angesichts dieser dramatischen Lage hat Österreich im Jahr 2020 3 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds zur Linderung humanitären Leids im Jemen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus investierte die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA) 2021 bereits 1 Million Euro zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen.