Der gestrige Tag meiner „Österreich- Tour“, bei der ich mich direkt bei den Funktionären und Mitgliedern der österreichischen Sportwelt über ihre Anliegen und Wünsche informiere, führte mich nach Tirol. Im sogennanten „Heiligen Land“ folgten besonders viele Präsidenten der Landes- Fachverbände meiner Einladung zu einem „Sport- Frühstück“, bei dem ich die Gelegenheit hatte mein „10-Punkte Program für die Zukunft des österreichischen Sport“ vorzustellen und darüber zu diskutieren.
Besonders positiv wurde von den Funktionären unsere Initative, mehr Bewegung in Kindergärten und Schulen zu bringen, aufgenommen. Tirol hat die führenden Wintersportregion Österreichs und hat eine Vielzahl von Top- Athleten herausgebracht. Innsbruck wäre ein idealer Standort für die Austragung der ersten Olympischen Jugend-Winterspiele 2012, deswegen unterstütze ich die bereits eingereichte Bewerbung aus voller Überzeugung! Nach einer Pressekonferenz und einem Interview mit der Sportredaktion der „Tiroler Tageszeitung“ ging es zum Training der „HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck“ in die Olympiaworld.
Die „Haie“ wurden in der ersten Eishockey-Liga letzte Saison 6ter und wollen diese Saison in die Play-offs. So ein Eishockeytraining ist auch für die Zuschauer unglaublich spannend – es verlangt von den Athleten vollen Krafteinsatz. Gleich neben der Olympiaworld liegt der Innsbrucker TIVOLI – eines der vier österreichischen EURO 2008 Stadien. Derzeit wird der Tivoli wieder auf 15.000 Sitzplätze zurückgebaut. Die Verantwortlichen versicherten mir vor Ort, dass der Rückbau im Zeitplan ist und sie sich schon auf die Austragung des WM-Qualifikationsmatches Österreich – Faröer freuen. In Innsbruck- Arzl besichtigte ich dann den Hauptschießstand des Tiroler Sportschützenverbandes.
Sportschießen eine lange Tradition in Tirol, von den 28.759 aktiven Sportschützen sind fast 9000 Mitglieder in Tiroler Vereinen. Am Schießstand hatte ich dann gleich Gelegenheit mit 3 Nachwuchshoffnungen im Lufgewehr- Schießen zu sprechen. Ein unglaublich faszinierender Sport der von den Athleten höchste Konzentration erfordert. Ich hoffe, dass die drei an die großen Erfolge unserer Schützen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften anschließen können. Von Innsbruck ging es dann nach Kitzbühl wo ich mich im Sportpark- Kitzbühl, dem österreichischen Bundesleistungszentrums für Curling, von der professionellen Vorbereitung auf die „Curling Mixed EM“ überzeugen konnte, die nächste Woche erstmals in Österreich stattfindet. Im Gespräch mit „Kitzbühler Skilegenden“ und dem Bürgermeister der 8500 Einwohner Gemeinde, sprachen wir unter anderem über die Zukunft und Weiterentwicklung des weltberühmten Hahnenkamm- Rennens. Insgesamt war es wieder ein unglaublich spannender und erfahrungsreicher Tag mitten im österreichischen Sport!