Nach der ersten Goldmedaille für das österreichische paralympische Team durch Andrea Scherney im Weitsprung hat nun Tischtennis-Ass Andreas Vevera bereits die zweite Medaille sicher. Die Entscheidung über Gold oder Silber fällt morgen gegen den Südkoreaner Cho Jae-kwan im „Peking University Gymnasium“.
Ich konnte mich selbst bei meinem Besuch der Paralympischen Sommerspiele in Peking von den großartigen Leistungen der österreichischen Spitzensportlerinnen und – sportler überzeugen. Wie schon bei den Olympischen Sommerspielen finden die Bewerbe vor einer beeindruckenden Kulisse mit großem Publikumsinteresse statt. Auch für Andreas Vevera ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Egal ob es nun Gold oder Silber wird, eine Medaille im Land des Tischtennis zu erringen, ist ein besonderes Erlebnis. Bei der Eröffnung des „Österreich Hauses“ in Peking im Great Wall Sheraton Hotel, nahmen auch zahlreiche prominente Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sport wie etwa IOC-Mitglied und ÖOC-Präsident Leo Wallner, ÖPC-Präsident Peter Wittmann, Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer Brigitte Jank und Österreichs Botschafter in China, Martin Sajdik teil.
Im „Austria House“ dass sich nun bereits für die zweite Medaillenfeier rüsten kann, habe ich dem Grafendorfer Manfred Putz für seine Radfahr-Bewerbe viel Erfolg gewünscht. Der Weltcupgesamtsieger von 2007, Manfred Putz, konnte bei Sportgroßveranstaltungen bereits 2005 mit EM-Silber und 2003 mit EM-Bronze überzeugen. Jetzt geht der Handbiker auf Olympia-Medaillen Kurs. Ich drücke Manfred Putz dafür die Daumen. Diese Paralympics werden sicher ihm und den 37 weiteren Österreichern des ÖPC-Teams als ein ganz besonderes Sportereignis in Erinnerung bleiben.