20. Mai 2008: FairPlay-Aktivitäten auch für Bundesliga geplant

Rassismus ist eine der großen Gefahren des Sports. Der Kampf gegen Rassismus muss daher auch von der Politik unterstützt werden. Das FairPlay-Projekt am Wiener Institut für Entwicklungsfragen und Zusammenarbeit (vidc), das sich für einen angst- und vorurteilsfreien Umgang mit Fußball-Fans während der EURO einsetzt, soll über die EURO hinausgehen. Daher will ich die professionellen und nachhaltigen Strukturen der sozialpräventiven Fanarbeit in der Österreichischen Bundesliga und ihren Vereinen mit dem „EURO-Knowhow“ fortführen.

Sportstaatssekretär Reinhold Lopatka, 2. Nationalratspräsident Dr. Michael Spindelegger und Nationalratspräsidentin Barbara Prammer bei der Eröffnung des Anti-Rassismus-Event "Fußball verbindet! – Fußball. Versteht sich!" im Parlament (C) GEPA pictures / Reinhard Müller 

Fans sind das Herzstück dieser Europameisterschaft. Ohne ihren Enthusiasmus, ihre Lebensfreude und Begeisterung wäre eine solche Veranstaltung undenkbar. Umso mehr freuen wir uns auf unsere Gäste, haben ihnen gegenüber aber auch die Verpflichtung, ihren Aufenthalt in Österreich zu einem unvergesslichen, positiven Erlebnis zu machen. Ich unterstütze die von FairPlay während der EURO durchzuführenden Projekte von ganzem Herzen, da sie heute zur professionellen Abwicklung einer Großsportveranstaltung gehören. Deshalb werden für Fanarbeit und Anti-Rassismus-Projekte während der UEFA EURO 2008 in Österreich 300.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Peter Schöttel, Steffen Hofmann, Sebastian Martinez, Anton Pfeffer und eine Jugendauswahl am Fußballfeld im Parlament anläßlich der Eröffnung des Anti-Rassismus Events (C) GEPA pictures / Reinhard Müller

FairPlay koordiniert die Fanbotschaften im Rahmen der Fan- und BesucherInnenbetreuung, die Organisation von Antidiskriminierungsmaßnahmen im Umfeld des gesamten Turniers und das in der Schweiz, Liechtenstein und Österreich durchgeführte Schulprojekt EUROSCHOOLS 2008.

http://www.fairplay.or.at

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