Gewinn der Halbmarathon-WM für Parlamentarier am 7.5.2005

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Im Rahmen des Marathons von Krakau fand 2005 auch die Marathon- und  Halbmarathon-Weltmeisterschaft für Parlamentarier statt. Nach hartem Kampf  konnte ich nach dem Gewinn der Marathon-Weltmeisterschaft für Parlamentarier  2003 nun auch auf der Halbmarathondistanz den Weltmeistertitel erreichen. Dieses  Mal vor Parlamentariern aus Litauen, der Ukraine, Kenia und Schweden, die auf  den weiteren Plätzen landeten.

Die Siegerehrung nahm der vierfache Olympiasieger im Gehen, Robert  Korzeniowski, vor. Er ist auch Veranstalter des Krakauer Marathons, gewann in  Sydney 2000 über 20 und 50 km, in Atlanta 1996 und auch in Athen über 50 km  jeweils die Goldmedaille.

Der Siegerpokal

Der Siegerpokal

Die Goldmedaille

Die Goldmedaille

 

Padua-Marathon am 24.04.2005

Padua_2005

Bei 11°C und regnerischem Wetter gehen 4.438 Läufer und Läuferinnen beim 18.  Padua-Marathon an den Start. Von Vedelago geht es durch mehrere Kleinstädte nach  Padua. Durch reizvolle Altstadtstraßenzüge vorbei am Palazzo della Ragione kommt  man zum Ziel am einzigartigen Prato della Valle.

Der Kurs ist durchwegs flach, die Versorgung sehr gut. Regen erschwert jedoch  die Laufbedingungen.

Im Ziel wartet ein buntes Programm auf alle Teilnehmer

Im Ziel wartet ein buntes Programm auf alle Teilnehmer

Fazit: Empfehlenswert, sehr schneller Kurs.

Ägypten-Marathon am 18.2.2005

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Gestartet wird der Ägypten-Marathon bereits um 7.30 Uhr, trotzdem entgehen  die Läufer nicht der glühenden Hitze. Zu Mittag steigt an diesem Tag die  Quecksilbersäule auf 37 °C!

Vor dem Hatschepsut-Tempel gehen gleichzeitig Marathon-, Halbmarathon- und  Ramsesrunde (12 km)-Läufer auf die Strecke. Nach 1 Kilometer kommt man auf einen  10 Kilometer Rundkurs, der 4 Mal zu laufen ist. Vorbei am Ramesseum, den  Memnon-Kolossen geht es an einem Kanal entlang durch mehrere ägyptische Dörfer,  wo hunderte Kinder für eine sehr gute Stimmung sorgen. Die Begeisterung der  Ägypter für die Läufer ist sehr groß. Als ein Opfer der großen Hitze – in  Österreich bei der Abreise hatte es Minusgrade – beende ich den Marathon schwer  gezeichnet nach mehr als 4 Stunden. In besonderer Erinnerung bleibt der  Frühstückslauf am Vortag des Marathons von Luxor zum Karnak Tempel, begleitet  von Pferdekutschen und ägyptischer Musik. Für die Finisher gibt es neben der  Medaille eine schöne Papyrus-Urkunde.

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Am Vortag zum Marathon geht es mit Pferdekutschen-Begleitung vom Luxor- zum Karnak-Tempel

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Vor dem Hatschepsut-Tempel wird bei mehr als 20°Celsius um 7:30 Uhr gestartet

 

Washington-Marathon am 31.10.2004

Washington_2004

Mehr als 17.000 Läuferinnen und Läufer starten beim Arlington Friedhof um  8:30 Uhr bei 70° Fahrenheit (25° Celsius) und sehr feuchtem Klima beim 29.  Marine Corps Washington Marathon.

Zwei Österreicher bilden die rot-weiß-rote Abordnung. Der Kurs startet mit  einer sehr starken Steigung, die auch beim Zieleinlauf zu bewältigen ist. Der  „Indian Summer“ taucht die Bäume in herrlich gold-braune Farben.

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Streckenbeschreibung des Washingtoner Marathons

Die Marines haben die Organisation des Marathons bestens im Griff. Die  Strecke führt zuerst über den reizvollen Rock Creek Park nach Georgetown, dann  vorbei am Kennedy Center zum Lincoln Memorial. Danach folgen das Jefferson  Memorial, das Kapitol, das Washington Monument und die Museen entlang der Mall  bevor es durch den wunderschönen East Potomac Park vorbei am Pentagon zum Ziel  geht. Das Ziel ist unmittelbar vor dem Iwo Jima Monument der Marines.

Nach schweißtreibenden 26,2 Meilen erreiche ich als 1.088. von 16.800  gewerteten Finishern das Ziel. Mehr als hunderttausend begeisterte Zuschauer  haben den Lauf zu einem großen Volksfest gemacht. Am nächsten Tag finde ich mich  auf der Sportseite der Washington Post als einer der 1.200 „Top-Runner“.

Fazit: empfehlenswert, größtenteils tolle Stimmung

Am Start beim Arlington-Friedhof

Am Start beim Arlington-Friedhof

Im Ziel vor dem Iwo-Jima Denkmal der Marines

Im Ziel vor dem Iwo-Jima Denkmal der Marines

 

Köln-Marathon am 12.9.2004

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Beim Köln-Marathon gehen 17.049 Läufer bei 16°C an den Start. Der flache,  jedoch mit vielen Kurven versehene Kurs, ist vor dem Beginn des Marathons um  10:30 Uhr bereits von 3.600 Skatern bewältigt worden. Großartig ist  die Unterstützung durch das Publikum – 700.000 Zuseher! So viele Zuseher und  eine solche Stimmung habe ich bisher nur in New York, Boston und London  erlebt.

Da jeder Läufer unter seiner Startnummer auch seinen Vornamen stehen hat,  erfolgen ständig Zurufe mit dem Vornamen, was natürlich einen besonderen  Motivationsschub bedeutet.

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Vorm berühmten Kölner Dom kurz vor dem Start.

Der Kurs selbst hat wenig Spektakuläres zu bieten. Nach Kilometer 40 kommt  man am imposanten Kölner Dom vorbei, quert den Rhein und ist am Messegelände bei  Start und Ziel angekommen, das insgesamt 13.857 Starter erreichen.

Fazit: Empfehlenswert, sehr gute Organisation