Mugello Marathon (Italien), 17.9.2011

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Die Toskana laufend erleben. Das bietet der älteste italienische Marathon, der „Marathon del Mugello“, der seit 1974 ausgetragen wird. Gestartet wird im Zentrum von Borgo San Lorenzo bei 33° Celsius. Die Strecke führt durch wunderbare hügelige Landschaftsstriche der Toskana. Nach San Piero a Sieve kommt von Kilometer 6 bis 10 der erste längere Anstieg Richtung Scaperia. Dort durchläuft man die mittelalterliche Burg und wird von Fanfarenklängen begrüßt. Hitze und Höhenmeter machen die 38. Auflage dieses Marathons zu einer besonders anstrengenden Kombination. Es werden aber auch Milch und Honig geboten. Auf der „La via della Latte“ wird gelaufen und jeder Starter bekommt als Gastgeschenk ein Glas Honig. Richtung Luco di Mugello kommt bei Kilometer 13 bis 18 die nächste Steigung. Dieses Teilstück wird vom Motorenlärm der Rennstrecke von Mugello begleitet. Nach 25 Kilometern kommt man an Start und Ziel wieder vorbei. Die 25 Kilometerläufer (500) sind am Ziel, die Marathonläufer gehen entlang des Sieveflusses auf einen gut ausgebauten Wanderweg (pista ecoturistica) noch auf eine 17 Kilometerrunde. Im Ziel gibt es leider keine Medaille, jedoch sofort eine persönliche Urkunde für die 270 LäuferInnen, die diesen „Hitzemarathon“ erfolgreich beenden.

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Luxemburg Marathon am 30.05.2015

luxemburg1Beim 10. Luxemburg Marathon mit Start um 19.00 Uhr sind bei unterschiedlichen Läufen insgesamt 11.000 Starter gemeldet. Bei der Lux Expo in Kirchberg sind Start und Ziel dieses gut organisierten Laufes, der ins Stadtzentrum und wieder zurückführt.

Der Lauf ist relativ anstrengend, da auch einige Steigungen zu bewältigen sind.

Für Stimmung sorgen zahlreiche Samba-Bands und Trommler 972 Männer und 169 Frauen kommen in die Marathonwertung. Der Zieleinlauf erfolgt in einer Messehalle wo lautstarke Partystimmung herrscht.

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Würzburg-Marathon(Deutschland) 15.5.2011

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Der 11.Würzburg Marathon brachte 920 Marathon- und 1600 Halbmarathonläufer an den Start.Der Kenianer Titus Kipchumba lief bei ideallen Bedingungen mit 2:14:12 neuen Streckenrekord. Das Wetter mit 14° Celsius am Start und 18° Celsius im Ziel und der flache Kurs schufen optimale Voraussetzungen für gute Zeiten.

Kurz nach dem Start, der neben dem Congress Centrum Würzburg (CCW) war, querrt man das erste Mal den Main, um nach acht Kilometern zur „Alten Mainbrücke“ zu kommen.Der Lauf über die Brücke mit Blick auf den Dom und die vielen Kirchtürme der Stadt ist einzigartig.Es geht dann entlang des Mains mit herrlicher Sicht auf die Festung Marienberg.

Bei Kilometer 17 läuft man am UNESCO-Weltkulturerbe Residenz, einem mächtigen Barockbau vorbei, der eine 168 Meter lange Gartenfront hat.Dieses fürstbischöfliche Schloss ist kurz vor der Rückkehr in die Gassen der Altstadt, um wieder zu Start und Ziel zu kommen.Dort ist auch die Marathonmesse.

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Kilimanjaro-Marathon (Tanzania) 27. Februar 2011

Kilimanjaro_2011_2Als die Läufer im Stadion des Universitätskollegs am Sonntag um 6 Uhr morgens eintreffen, ist es noch dunkel. Um 6.30 Uhr starten 270 Marathonläufer und eine halbe Stunde später fällt der Startschuss für jene 1.200, die die halbe Distanz bestreiten wollen. Das Ziel erreichen 227 Marathonläufer und 1.113 Halbmarathonläufer.

Der Marathon bietet drei besondere Herausforderungen und drei einzigartige Besonderheiten: In der Anfangsphase bis Kilometer 16 läuft man auf der stark befahrenen Hauptstraße in Richtung Dar es Salaam, die Moshi mit der größten Stadt des Landes verbindet. Dass Tanzania nach wie vor ein Entwicklungsland ist, merkt man an den desolaten Wohnhütten hier sehr deutlich. Bei Kilometer 16 kommt man in die Stadt zurück und läuft beim Bahnhof mitten durch das Gewühl des Stadtzentrums.

Ab Kilometer 19 kommen zum Verkehr die zwei weiteren Herausforderungen dazu: Ein Anstieg auf einer Länge von 12 Kilometern und mehr als 300 Höhenmetern bis Kilometer 31 dazu die stechende Sonne. Beim Zieleinlauf hat es 32 Grad Celsius.

Erleichtert werden die Strapazen durch die großartige Landschaft mit dem Kilimanjaro im Zentrum. In der Früh sind der Mawenzi (5.149 m), der Uhuru Peak (5.893m) und die Gletscher gut sichtbar. Die Landschaft ist erstaunlich grün mit vielen Kaffeeplantagen. Später umhüllen Wolken die Berge.

Das zweite Plus sind die sehr gute Getränkeversorgung und die medizinische Betreuung. Wasser und Coca-Cola werden angeboten, Erste-Hilfe-Teams stehen am Streckenrand.

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Mein positivstes Erlebnis waren aber die Kinder und Jugendlichen, die mitgelaufen sind. Oft nur mit Sandalen ausgestattet begleiteten sie mich 10 und mehr Kilometer. Auch drei Massai mit Stöcken in der Hand liefen einige Kilometer mit mir. Sie hatten Riesenspaß dabei. Mit gegenseitigem Applaus verabschiedeten wir uns bei Kilometer 39. Im Ziel sind tausende Besucher. Es herrscht Volksfeststimmung bei vollbesetzten Zuschauerrängen.

Mein persönliches Ziel, unter 5 Stunden zu bleiben, schaffe ich ohne übermäßige Anstrengung.

Nach dem Marathon erklären dann mehrere Läufer, die eine GPS-Messung hatten, dass die Strecke mehr als 43 Kilometer lang war.

Als Belohnung gibt es eine schöne Medaille und ein Marathon-T-Shirt, gesponsert von „Kilimanjaro-Bier“, der alles dominierenden Marke von Moshi, der Stadt am Fuße des Kilimanjaro.

Ein Lauf, den man allen empfehlen kann, die einmal so richtig in Afrika eintauchen und dabei mehr als 42 Kilometer zurücklegen wollen. Wie auch bei den großen europäischen und amerikanischen Marathonläufen sind auch hier die Keniaten eine Klasse für sich und belegen bei den Frauen und Männern alle Top-Plätze beim Marathon und Halbmarathon.

Nach meinem Kilimanjaro-Marathon habe ich den Kilimanjaro (5.895 Meter) bestiegen.

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Tiberias Marathon (Israel ) am 09.01.2015

image1Einen Marathon ständig 200 Meter unter dem Meeresspiegel zu laufen, das ist das einzigartige Erlebnis beim 38. Tiberias – Marathon entlang des Genezareth Sees, der auch als See von Galiläa genannt wird.

Bei 8°Celsius starten um 7.30 Uhr in Tiberias mehr als 2000 Marathonläufer, 1838 kommen in die Wertung. Sergej Bubka, der 35 Mal  (17 Outdoor / 18 Indoor-Rekorde) den Weltrekord im Stabhochsprung verbessern konnte, ist beim Start der besondere Ehrengast. Wind und Regen machen den Lauf zu einer besonderen Herausforderung. Von Tiberias geht es Richtung Süden, um vom Südufer des Sees zum Kibbuz En Gev zu laufen, wo beim Halbmarathon die Wende des Laufes ist.

Bei Kilometer 34 kreuzt man wieder den Jordan-Fluss. Die Steigung danach ist die einzige auf dem Kurs, der sicherlich zu den flachsten Marathonstrecken der Welt zählt.

Das Ziel ist in unmittelbarer Nähe zum Start im Zentrum von Tiberias, wo es neben einer Erinnerungsmedaille auch eine warme Gemüsesuppe für die durchnässten Läufer gibt.

Die Organisation des Laufes ist sehr gut, was fehlt ist ein Publikum, das die Läufer anfeuert.

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