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Bereits zum 28. Mal findet nahe der steirischen Grenze im Umland von Radenska, das für sein Mineralwasser bekannt ist, der Radenska Marathon statt. Die Masse der Läufer beendet allerdings nur den Halbmarathon (902), während nur 159 über die volle Marathondistanz gehen.
Von Radenska geht es auf zwei Runden durch von der Landwirtschaft geprägte Dörfer auf eine flache Strecke. Die Murauen und das Hügelland im Hintergrund prägen den Kurs.
Die Organisation ist durchaus gut und im Ziel gibt es ein entsprechendes Rahmenprogramm.
Bei gutem Laufwetter (Start: 7° Celsius – Zieleinlauf 14° Celsius) startet der 3. Bratislava-Marathon im Stadtzentrum. In zwei Runden auf einem flachen Kurs ist der Bratislava-Marathon zu absolvieren. Stimmung kommt nur im Zielbereich auf, ansonsten wird vom Marathon kaum Notiz genommen. Ich gehe mit einem Laufprofi (111 absolvierte Marathons) Michael „Dorfi“ Dorfstätter auf die Strecke.
Die „Organisation“ des Laufes ist sehr gut. Vom Altstadtzentrum führt der Kurs über die Donau an neuen Wohnbauten entlang wieder zurück zur Donau. Auf Radwegen geht es zurück in die Altstadt, wo der Blick auf die Burg und der Lauf durch das Michaelertor zu den Höhepunkten des Laufs zählen.
241 Marathonläufer, darunter nur 15 Frauen, laufen die 42,195 Kilometer, 556 (102 Frauen) absolvieren den Halbmarathon.
Der Marathon in Ravenna hat zwei völlig unterschiedliche Hälften. Bis zum Halbmarathon, der heuer erstmals als eigene Wertung durchgeführt wurde, geht es kurvenreich durch die einzigartige Altstadt. Für 500 der 2078 Starter die den Marathon absolvieren geht es dann ab Kilometer 20 hinaus zur Punta Marina und zur Marina di Ravenna entlang des Meeres.
Start und Ziel sind beim Pala de Andre, der großen Sporthalle von Ravenna. Bei Kilometer 7 kommt man zum Theoderich Mausoleum, um dann durch die Altstadt vorbei an so berühmten Kirchen wie San Vitale und Sant’Apollinare Nuovo zu laufen. An Start und Ziel geht es bei Kilometer 20 auf lange gerade Straßen, wie die Viale delle Nazioni, wo bei Kilometer 31 die Wende ist. Beinahe auf der gesamten Strecke sieht man die langsameren Läufer bzw. die Spitze des Feldes. Das Wetter ist für November optimal: Sonnenschein und 10 Grad Celsius am Start um 9:15 Uhr, zu Mittag 15 Grad Celsius beim Zieleinlauf.
Die Teilnehmer bekommen eine sehr schöne Medaille, die das Kuppelmosaik des arianischen Baptisteriums, das die Taufe Jesu im Jordan darstellt, wiedergibt.
Zu einem besonderen Erlebnis wurde bei herrlichem Laufwetter (Sonnenschein, 12 – 15 Grad Celsius) der Graz-Marathon. Mit drei Sportjournalisten der Kleinen Zeitung, Peter Klimkeit, Georg Michl und Thomas Plauder, machte ich mich auf den Weg durch Graz. In der ersten Runde begegneten wir Weihbischof Franz Lackner, der seinen ersten Halbmarathon lief, in der zweiten Runde waren wir ziemlich allein unterwegs.
Schmerzen und muskuläre Probleme machten meinen Laufkollegen zu schaffen, mir die lange Laufzeit. Es sollte mein langsamster Marathon werden, da wir vereinbart hatten gemeinsam die Ziellinie zu überqueren. Erst nach 5 Stunden und 16 Minuten war es soweit. Bei 1036 Startern reichte das für die Plätze 837, 838, 839 und 840.
Die Siege gingen bei Damen und Herren mit Peris Poywo (2:55:03) und Mike Rotich (2:14:19) an Kenia und einen Weltrekord gab es auch: Der blinde Francis Karanja (Kenia) lief, von seinem Bruder begleitet, den Halbmarathon in 1:10:02, was einen neuen Weltrekord für Blinde bedeutet.